Schwarzwild

Das Wildschwein (Sus scrofa) gehört in der Ordnung der Paarhufer zur Unterordnung der Nichtwiederkäuer und zur Familie der Schweine (Suidae).

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Herkunft und Verbreitung

Ursprünglich in Laub- und Mischwäldern Eurasiens mit möglichst viel Wasser zu Hause, hat es sich als Allesfresser durch seine Anpassungsfähigkeit und Intelligenz zum Kulturfolger entwickelt und besiedelt viele Lebensräume oder wurde auf andere Kontinente ausgesiedelt.

Verhalten und Biologie

Wildschweine verhalten sich ausgesprochen sozial und bilden Familienverbände („Rotten“), die von der ältesten Sau („Bache“) geführt werden und in denen eine strenge Rangordnung herrscht. Normalerweise tagaktiv, werden sie bei dauernden Störungen nachtaktiv. Wildschweine sehen zwar schlecht, haben aber einen hervorragenden Geruchsinn. Je nach Nahrungsangebot werden Wildschweine ab einem Jahr geschlechtsreif und paaren sich im November/Dezember („Rausche“) und  werfen nach 3 Monaten, 3 Wochen und 3 Tagen 4 bis 12 Junge („Frischlinge“). Eber („Keiler“) können je nach Lebensraum über 200 kg bis 300 kg schwer werden, Bachen bis 170 kg.

Aufgrund der akuten Situation mit der Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest wird von der Haltung von Wildschweinen abgeraten!